Im Mittelmeer

Russland weitet Präsenz seiner Marine aus

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Zwei modernisierte U-Boote mit Präzisionsraketen ausgestattet.

Russland hat seine militärische Präsenz im Mittelmeer nahe seinem Marinestützpunkt in Syrien mit der Entsendung zweier neuer U-Boote ausgeweitet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums vom Montag haben die in Sankt Petersburg gebauten U-Boote Kolpino und Weliki Nowgorod jeweils 50 Crewmitglieder und sollen die dauerhafte russische Marinepräsenz im Mittelmeer verstärken.

Russlands Marinestützpunkt befindet sich in der Küstenstadt Tartus im Nordwesten Syriens am östlichen Mittelmeer.

Modernisierung und Ausbau

Die U-Boote wurden den Angaben zufolge unter anderem mit neuen Navigationssystemen, Präzisionsraketen und Torpedos ausgestattet. Seit Beginn des russischen Militäreinsatzes im Bürgerkriegsland Syrien wurden bereits Kriegsschiffe, U-Boote und Flugzeugträger im Mittelmeer stationiert.

Im Jänner hatten sich Moskau und Damaskus auf die Modernisierung und den Ausbau des Marinestützpunktes geeinigt. Bereits im Dezember hatte der russische Präsident Wladimir Putin angeordnet, die Präsenz der russischen Marine in syrischen Gewässern auszuweiten.

Moskau ist mit dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad verbündet und unterstützt im Bürgerkrieg dessen Truppen. Derzeit sind in Syrien rund 4.300 russische Soldaten im Einsatz.

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