Wegen Sanktionen

Russlands Wirtschaft schrumpft im Jahr 2022 um 2,1 Prozent

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Im Kriegsjahr 2022 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Russland um 2,1 Prozent gesunken. Das gibt das nationale Statistikamt am Montag bekannt. Ökonomen rechneten mit einem deutlich stärkeren Rückgang.

Nach offizieller russischer Darstellung sei das "ein gutes Ergebnis", wie Dmitry Polevoy, ein Ökonom der Locko Bank in Moskau, sagt. Am stärksten geschrumpft sind laut dem Statistikamt der Groß- und Einzelhandel, das verarbeitende Gewerbe und das Transportwesen. Dafür sind Branchen wie der Bergbau, die Landwirtschaft und auch das Baugewerbe gewachsen.

Geprägt wurde die wirtschaftliche Entwicklung Russlands durch den am 24. Februar begonnenen Krieg gegen die Ukraine und die damit zusammenhängenden Sanktionen der westlichen Staaten. Durch diese Maßnahmen wurde von Experten mit einem deutlichen stärkeren Rückgang gerechnet. Russische Banken erwarten in ihrem Basisszenario für das Jahr 2023 einen weiteren Rückgang des BIPs um ein bis zwei Prozent.

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