Der 2008 Verstorbene soll Vater einer Philippinen sein. Nun laufen DNA-Tests.
Im Erbschaftsstreit um das Vermögen der verstorbenen Schachlegende Bobby Fischer ist nach isländischen Medienberichten dessen Leiche exhumiert worden. Wie der isländische Sender RUV und andere Medien übereinstimmend meldeten, wurden den sterblichen Überresten am Sonntag DNA-Proben für einen Vaterschaftstest entnommen.
Diese sollen klären, ob der 2008 im Alter von 64 Jahren verstorbene Amerikaner tatsächlich der Vater eines neunjährigen Mädchens von den Philippinen ist, wie dessen Mutter behauptet. Islands Oberster Gerichtshof ordnete die Exhumierung vergangenen Monat an. Fischer liegt auf einem Friedhof nahe Selfoss im Süden der Insel begraben.