Gedanken über Scharia & Co.

Schock-Studie über Muslime sorgt für Aufsehen

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Menschenrechtler: "Integration der Muslime wird die härteste Aufgabe".

Eine neue Studie sorgt für Aufsehen. Rund 1000 Muslime wurden in Großbritannien über ihre Ansichten zu Frauen, Homosexualität, der Scharia und Ähnliches befragt. Die Ergebnisse sind für viele beunruhigend. Jetzt fragt sich ein ganzes Land: Kann Integration überhaupt funktionieren?

Durchgeführt wurde die Studie vom ICM Institut und sie trägt den Titel „Was Muslime wirklich denken“. Die wissenschaftliche Erhebung erfolgte durch mündliche Interviews. Bei pikanten Fragen wurde auch auf schriftliches Antworten zurückgegriffen. Außerdem achteten die Meinungsforscher darauf, die Erhebung in Gegenden mit mindestens fünf Prozent muslimischer Bevölkerung.

Erschreckende Ergebnisse
Einige Ansichten der Befragten schlagen hohe Wellen. So finden etwa 39 Prozent, dass die Ehefrau dem Mann immer „gehorchen“ müsse. Polygamie hingegen finden 31 Prozent in Ordnung. Bezüglich der Scharia, meinen 23 Prozent, dass sie nach den islamischen Richtlinien leben sollen und nicht den britischen Gesetze Folge zu leisten haben. Knapp ein Fünftel sind für die Legalität von Homosexualität, jedoch 52 Prozent dagegen. Fünf Prozent halten Steinigung für eine gerechte Bestrafung nach Ehebruch. Außerdem sind rund 35 Prozent der Meinung, dass Juden zu viel Macht in Großbritannien hätten. In der Frage nach islamistischem Terror geben vier Prozent der Befragten an, dass die mit den Fanatikern, die Selbstmordanschläge ausüben, „sympathisieren“.

Menschenrechtler: „Integration der Muslime wird härteste Aufgabe“
Im Rahmen einer Dokumentation von Channel 4 reiste Trevor Philips quer durch das Land und sprach mit Muslimen über diese Ergebnisse. Der ehemalige Vorsitzende der staatlichen Kommission für Gleichberechtigung und Menschenrechte zog ein bitteres Fazit. "Die Integration der Muslime wird wahrscheinlich die härteste Aufgabe, die wir je vor uns hatten. Weil sie bedeutet, dass wir unseren abgestandenen Multikulturalismus aufgeben müssen, den manche noch immer so lieben, und einen weitaus zupackenderen Ansatz in Sachen Integration durchsetzen“, so Philips.

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