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Drogen-Krieg

Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet

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'La Catrina', Mexikos 'Grande Dame des Todes', wurde nach einem Angriff getötet.

Den mexikanischen Behörden ist ein großer Schlag gegen das organisierte Verbrechen gelungen. María Guadalupe López Esquivel  wurde am Freitag nach einem Angriff auf Sicherheitskräfte in Michoacán in einem Feuergefecht mit der Polizei getötet. Die 21-Jährige galt als berüchtigte Mafia-Patin und war als „La Catrina", Mexikos "Grande Dame des Todes" bekannt.
Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet
© Screenshot/Facebook
 
Die Schießerei ereignete sich am vergangenen Freitag. „La Catrina“ griff zusammen mit einer Frau und sechs Männern die lokalen Sicherheitskräfte in Michoacán an. Im folgenden Schusswechsel wurde die 21-Jährige schwer verletzt und starb später im Krankenhaus. 
Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet
© Screenshot/Facebook
 
Video zum Thema: 21-jährige Top-Killerin stirbt nach Gefecht mit Polizei
 

Krimineller Superstar auf Instagram

María Guadalupe López war aber nicht nur eine Top-Killerin, sondern auch ein echter Instagram-Star mit Zehntausenden Followern. In den sozialen Medien posierte die junge Mexikanerin dabei gerne mit einer goldenen Kalashnikov und sexy Outfits. Das alles machte sie vor allen in ihrer Heimat Mexiko zu einem echten Superstar.

Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet
© Screenshot/Facebook
× Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet
 

14 Tote bei Hinterhalt

Lopez soll im vergangen Oktober einen Hinterhalt beaufsichtigt haben, bei den 14 Polizisten getötet wurden. Mitglieder des Drogenkartells überfielen einen Konvoi der Polizei des Bundesstaates Michoacan im Ort Aguililla, knapp 600 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt.
 
Schöne Mafia-Patin (21) in Feuergefecht mit Polizei getötet
© AFP
 
An mindestens zwei Autos der Sicherheitskräfte waren Schilder angebracht, die mit dem Namen des Kartells Jalisco Nueva Generacion (CJNG) unterschrieben waren. Darauf standen Drohbotschaften gegen Polizisten geschrieben, die rivalisierende Banden unterstützten. Die Beamten waren nach offiziellen Angaben auf dem Weg, einen Gerichtsbeschluss auszuführen, als sie angegriffen wurden. 
 
 In Michoacan, einem Staat mit einem Küstenabschnitt am Pazifik, herrscht ein Revierkampf zwischen mehreren Verbrecherorganisationen. In Mexiko gab es im vergangenen Jahr fast 36.000 Morde. Die seit Jahren hohen Gewaltraten in dem lateinamerikanischen Land gehen zu einem großen Teil auf das Konto von Banden wie dem mächtigen Kartell CJNG, die in Drogenhandel sowie in Entführung und Erpressung verwickelt sind. Die Banden haben oft Verbindungen zu örtlichen Sicherheitskräften.
 
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