Keiner kann raus

Schüsse in Straßburg: EU-Parlament abgeriegelt

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Bei einem Terroranschlag wurden mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt.

Ein Unbekannter hat am Dienstagabend auf dem Weihnachtsmarkt der französischen Stadt Straßburg das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Elf weitere wurden laut Polizeiangaben bei dem Schusswaffenvorfall verletzt. Der Täter sei flüchtig, hieß es vonseiten der Präfektur des Departements Bas-Rhin. Die Polizei nahm die Verfolgung auf.

Das französische Innenministerium sprach von einem "ernsthaften Sicherheitsvorfall" und forderte die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Einen ähnlichen Appell hatte zuvor Straßburgs Vize-Bürgermeister Alain Fontanel veröffentlicht.

Straßburg Schießerei
© APA/AFP/PATRICK HERTZOG

Straßburg terror Anschlag
© Twitter

Polizei geht von Terror aus

Die Polizei geht mittlerweile von einem terroristischen Hintergrund aus. Der Straßburger Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten in Europa. Er zieht viele Besucher in die elsässische Stadt.




 


EU-Parlament abgeschlossen: Keiner kann raus


Nach den Schüssen auf dem Weihnachtsmarkt riegelte die Polizei auch das Gebäude des Europäischen Parlaments in Straßburg ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Dort finden in dieser Woche Plenarsitzungen des Parlaments statt, Hunderte Abgeordnete und ihre Mitarbeiter halten sich deshalb in der Stadt auf. Wegen der polizeilichen Absperrung konnten Parlamentarier, Mitarbeiter und Journalisten das Gebäude am Abend zunächst nicht verlassen.

 




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