Gedenkfeier für eine erstochene Flüchtlingshelferin musste abgesagt werden.
In Schweden überschlagen sich die Ereignisse. Der Flüchtlingsstrom setzt dem Land mehr und mehr zu. Immer wieder sorgen Zwischenfälle auch international für Aufsehen. Jetzt wurde bekannt, dass eine geplante Trauerfeier für eine erstochene Flüchtlingshelferin abgesagt werden musste, um die Flüchtlingskinder in der Einrichtung nicht zu beunruhigen. Das berichtet "Dailymail" online.
Beim Streitschlichten erstochen
Alexandra Mezher wurde letzte Woche erstochen, als sie versucht hatte, einen Streit zwischen zwei Jugendlichen in der Flüchtlingsunterkunft zu beenden. Kollegen aus einem anderen Asylheim wollten ihr die letzte Ehre erweisen und eine Trauerfeier abhalten. Dies wurde ihnen aber in letzter Sekunde untersagt. Zudem wurde ihnen auch verboten, die schwedische Flagge zu hissen. Andere Flüchtlingshelfer zeigen sich vom Tod der 22-Jährigen schockiert. „Was in Molndal passiert ist, hätte auch hier passieren können. So schlimm ist es wirklich“, sagte Carl Lindahl einem schwedischen Fernsehsender.
Heime maßlos überfüllt
Lindhal ist seit dreieinhalb Jahren Flüchtlingshelfer und kritisiert die momentanen Zustände. Er findet, dass die Asylheime im ganzen Land unverschämt überfüllt seien.