Die grausamen Details

Serienkiller: Bei jeder Leiche fehlte anderer Körperteil

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Der deutsche Serienkiller ist für bis zu zehn Morde verantwortlich.

Bei den Opfern, die mit dem mutmaßlichen Serienmörder aus dem Taunus in Verbindung gebracht werden, sind nach Angaben der Ermittler immer unterschiedliche Körperteile entnommen worden. Bei allen Taten gebe es die Gemeinsamkeit, dass Organe und Körperteile vom Täter mitgenommen worden seien, aber nie die gleichen.

Ermittler Frank Hermann sagte am Donnerstag in Wiesbaden: Mal sei es ein rechtes Bein, mal ein linker Arm - "wenn Sie das zusammenrechnen, könnten Sie sich tatsächlich dadurch einen neuen Körper herstellen".

10 Fälle
Unterdessen steigt die Zahl der Verdachtsfälle: Die Polizei bringt ihn mit mindestens sechs Morden in Verbindung, wie sie in Wiesbaden mitteilte. Hinzu kämen mindestens vier weitere Fälle, die zumindest einzelne Ähnlichkeiten aufwiesen.

Als ziemlich sicher gilt, dass der 2014 gestorbene Verdächtige eine Prostituierte tötete, deren zerstückelte Leiche in seiner Garage in Schwalbach gefunden wurde. Hinzu kommen zwei Morde an Prostituierten in den 90er-Jahren in Frankfurt am Main sowie zwei Morde an Frauen ebenfalls in Frankfurt in den 70er-Jahren, wie die Polizei am Donnerstag erklärte. Außerdem passe der Fall des 1998 in Frankfurt-Höchst getöteten 13-jährigen Tristan ins Bild, obwohl es sich beim Opfer um einen Buben handelte. Auch bei Tristan habe der Täter sadistische sexuelle Fantasien ausgelebt.

Die Ermittler brachten außerdem zwei Vermisstenfälle in eine mögliche Verbindung mit dem Täter - die Frauen verschwanden 1998 und 1999. Außerdem seien im Stadtgebiet Frankfurt am Main Köpfe zweier Frauen gefunden worden - inwieweit der Verdächtige für den Tod der beiden Frauen verantwortlich gewesen sein könnte, sei aber nicht klar.
 

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