Vergeltung

Sex-Sklavinnen ziehen gegen ISIS in den Krieg

Teilen

Sie wurden von den Jihadisten verschleppt und schwören nun Rache.

Die Terror-Miliz ISIS geht vor allem gegen Frauen und  Minderheiten brutal vor. Besonders die Jesidinnen wurden von den Jihadisten oftmals verschleppt und als Sex-Sklavinnen missbraucht. In Gefangenschaft mussten sie anschließend ein unfassbares Martyrium über sich ergehen lassen. Misshandlungen und Vergewaltigungen standen auf der Tagesordnung.

Skalverei
Das Menschenbild der Menschenschlächter ist perfide und mörderisch zugleich: Alle nicht-muslimischen Frauen gelten als Sklaven. Auch Bevölkerungsgruppen, mit denen sich ISIS seiner Ansicht nach im Krieg befindet, sind potenzielles „Sklavenmaterial“. Die versklavten Menschen werden behandelt wie Vieh und dementsprechend sogar zum Kauf feilgeboten. Eine Einschränkung gibt es dann aber doch noch: Jeder ISIS-Kämpfer darf nur "drei Einheiten" (Slavinnen) kaufen - außer man stammt aus der Türkei, Syrien oder den Golfstaaten.

Kampf gegen ISIS
Manche dieser Sex-Sklavinnen konnten inzwischen befreit werden. Einige haben sich nun zusammengeschlossen und ziehen gegen ISIS in den Krieg. Sie wollen nun Vergeltung nehmen und die Terror-Miliz zum Fall bringen. Die Gruppierung nennt sich selbst „die Macht der Sun Ladies“ und nimmt im Irak am Krieg gegen ISIS teil. Ihr Ziel ist dabei zunächst die Millionenstadt Mossul zu befreien.

Video zum Thema: Sex-Sklavin schildert ISIS-Horror
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.