Ein kurioses Krankenhaus in Deutschland entpuppt sich als Hilfsprojekt für verängstigte Kinder.
Der kleine Teddy von David (5) sieht blass aus - das Kuscheltier hat hohes Fieber und ist in der Nacht unbeabsichtigt aus dem Bett gefallen. Ein Glück, dass sich in der Uni-Klinik in Düsseldorf bereits ein Teddy-Krankenhaus für die Notversorgung des kleinen Plüschtieres eingenistet hat. Dort können Kinder lernen, dass sie keine Angst vorm Krankenhaus haben müssen. Spielerisch lernen die Kleinen, dass man sich nicht vom Onkel Doktor fürchten muss - 2.500 Kinder können über mehrere Tage ihre kuscheligen Freunde mitbringen und im Teddybären-Krankenhaus verarzten.
Die Kinder sollen dadurch ganz bewusst in die Rolle der Eltern schlüpfen und ihre Kuscheltiere als Verletzte behandeln, so die Leiterin des Projekts. Mehr als 570 Medizinstudenten stehen den Kindern beim Verarzten. Mehrere Stationen werden dabei durchlaufen - von der Ausstellung eines Patientenpasses bis hin zur Vorbehandlung. Gemeinsam mit den Kuscheltier-Ärzten wird ein Röntgenbild des Plüschtiers gemacht - auch Operationen werden durchgeführt.
Was am Ende bleibt: glückliche Kinder, die mit Sicherheit nie wieder ein Zuckerl beim Arzt zur Beruhigung brauchen.