Zum ersten Mal sprach Biden in seiner Funktion als US-Präsident mit Wladimir Putin. Dabei wurden viele heikle Themen besprochen.
US-Präsident Joe Biden hat zum ersten Mal in seiner neuen Funktion mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und dabei auch seine Sorgen über den Umgang mit dem inhaftierten Regierungskritiker Alexej Nawalny zum Ausdruck gebracht. Bidens Sprecherin Jen Psaki sagte am Dienstag im Weißen Haus, der Präsident habe sich zur "Vergiftung" des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny und zum "Umgang der russischen Sicherheitskräfte mit friedlichen Demonstranten" geäußert.
Ukraine, Abrüstung und Hackerangriffe
Der US-Präsident habe zudem den Rückhalt der USA für die Souveränität der Ukraine angesichts von "Russlands anhaltender Aggression" bekräftigt, sagte Psaki. Weitere Themen seien eine Verlängerung des Abrüstungsvertrags New Start, Berichte über russisches Kopfgeld auf US-Soldaten in Afghanistan, ein groß angelegter Hackerangriff auf die USA im vergangenen Jahr sowie Einmischungen in die US-Wahlen im November gewesen.
"Seine Absicht war es auch klar zu machen, dass die USA entschlossen handeln werden, um unsere nationalen Interessen angesichts bösartiger Aktionen Russland zu verteidigen", sagte Psaki über Biden.
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Putin will "Normalisierung der Beziehungen"
Putin warb nach Angaben des Kreml in dem Telefonat für eine "Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und den USA". Dies wäre im Interesse beider Länder und der internationalen Gemeinschaft.