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In Syrien

So will Cameron ISIS besiegen

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London will den Kampf gegen die Terror-Miliz intensivieren.

Der britische Premierminister David Cameron hat nach den Anschlägen von Paris erneut auf Luftangriffe seines Landes gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien gedrungen. Bei einem Treffen mit Frankreichs Staatschef Francois Hollande sagte Cameron am Montag in Paris, er unterstütze die französischen Luftangriffe in Syrien.

Zusammenarbeit

"Und es ist meine feste Überzeugung, dass Großbritannien das gleiche tun sollte." Cameron kündigte an, Frankreich einen britischen Luftwaffenstützpunkt auf Zypern für die Luftangriffe zur Verfügung zu stellen. "Zusammen werden wir diese böse Bedrohung zerstören."

Cameron will bereits seit geraumer Zeit Luftangriffe gegen die IS-Jihadisten in Syrien fliegen lassen. Das britische Parlament verweigert ihm aber bisher dafür die Zustimmung.

Schnelle-Eingreif-Brigaden
Cameron will zwei Schnelle-Eingreif-Brigaden zum verstärkten Kampf gegen den Terrorismus bilden. Die Truppen sollen jeweils 5.000 Mann umfassen, weltweit einsatzbereit sein und bis 2025 ins Leben gerufen werden, berichtete der Sender BBC vor der am Montag geplanten Vorlage des Regierungsberichts "Strategic Defence and Security Review" durch Cameron.

Frankreich verstärkt Angriffe
Hollande sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Cameron, Frankreich werde die Luftangriffe gegen den IS in Syrien weiter verstärken. Ziel sei es, dieser "terroristischen Armee so viel Schaden wie möglich zuzufügen". Der IS hat sich zu den Anschlägen in Frankreich vom 13. November mit 130 Toten bekannt.
 

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