Anti-Terror-Ermittlungen eingeleitet

Sprengsätze kurz vor Macron-Besuch auf Korsika entdeckt

Teilen

Wegen des Funds zweier Sprengsätze auf Korsika wurden Anti-Terror-Ermittlungen eingeleitet.

Wegen des Funds zweier Sprengsätze vor Finanzverwaltungen auf Korsika hat die Pariser Staatsanwaltschaft Anti-Terror-Ermittlungen eingeleitet. Die beiden Sprengkörper wurden am Montag in der Hafenstadt Bastia im Nordosten von Korsika vor zwei verschiedenen Einrichtungen der Finanzverwaltung entdeckt - keiner von ihnen explodierte, wie der Sender France 3 berichtete.
 
Die Sprengkörper haben demnach eine ähnliche Bauweise. Die Entdeckung kommt drei Tage vor dem Besuch von Präsident Emmanuel Macron auf der Mittelmeerinsel im Rahmen seiner Bürgerdebatte. Nach Angaben der Pariser Staatsanwaltschaft sind unter anderem Ermittlungen wegen des Erwerbs von Sprengkörpern und Straftaten im Zusammenhang mit einem terroristischen Vorhaben aufgenommen worden.
 
Frankreichs Budgetminister Gerald Darmanin verurteilte die Tat scharf. "Der Angriff auf ein Steuerzentrum ist wie ein Angriff auf die Republik", schrieb er auf Twitter nach dem ersten Fund. Er hoffe, dass die Täter gefunden und bestraft werden.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.