Wirbel in Oakland

Stadt zahlt Prostituierter Millionen-Entschädigung

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Weil sie gleich mit mehreren Polizisten Sex hatte, forderte sie 66 Millionen.

Ganz Oakland (Kalifornien/USA) ist in Aufruhr. Der Grund: Jasmin A. Die mittlerweile 19-Jährige hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Früh geriet die junge Frau auf die schiefe Bahn. Bereits mit 12 Jahren verdiente sie mit ihrem Körper ihr Geld. Drogen spielten ebenso eine entscheidende Rolle in ihrem Leben. Einmal randalierte sie in einer Drogenklinik derart, dass sie einen Betreuer biss. Sie wurde verhaftet.  Einer ihrer Kunden war der Polizist Brendan O’Brian. Völlig hilf- und mittellos stand sie vor dem Nichts und bat ihn um Hilfe, das berichtet die BILD.

Freier bringt sich um
Doch dieser antwortete nicht auf ihre Bitten. Sie erpresste ihn und drohte alles auffliegen zu lassen. Wenige Stunden später beging der Mann Selbstmord. In einem Abschiedsbrief enthüllte er, dass er Sex mit der damals Minderjährigen hatte. Außerdem sollen noch Dutzende andere Kollegen mit dem Mädchen verkehrt haben.

Mega-Skandal
Damit brach der Skandal aus. 30 Polizeibeamte sollen Sex mit dem damals 16-jährigen Mädchen gehabt und ihr dabei Tipps gegeben haben, wie sie den Fängen der Justiz entkommen könne. Die Beamten verrieten ihr beispeilsweise, wo die nächsten Razzien stattfinden würden und Ähnliches.

Jasmin ging jetzt in die Offensive und ließ über ihre Anwälte ausrichten, dass sie 66 Millionen Dollar von der Stadt fordere - als Entschädigung für die Ausbeutung einer Minderjährigen. Den Kontakt stellten die Beamten über Facebook her. So kam eines zum andern und der Sex-Skandal war perfekt.

Sieben Polizisten mussten sich bis jetzt vor Gericht verantworten.  Sogar drei Chefs des Oakland Police Departments mussten ihre Sessel räumen.

Jasmin wurden jetzt 989000 Dollar zugesprochen. Das entschied der Stadtrat von Oakland. Auf Facebook zeigt sich die mittlerweile 19-Jährige zufrieden mit dem Vergleich.

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