Glück im Unglück

Starkes Beben vor Papua-Neuguinea

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Schweres Erdbeben im Südpazifik löste Tsunamiwarnung ohne Folgen aus

Ein schweres Erdbeben löste heute vorübergehend im Südpazifik eine Tsunamiwarnung aus. Obwohl der Erdstoß die Stärke 7,5 hatte und das Epizentrum nur 55 Kilometer vor der Küste Papua-Neuguineas lag, blieben die gefährlichen Wellen aber aus. Die Warnung wurde aufgehoben. Den ersten Berichten zu Folge gab es auch keine Schäden.

Gebiet des "Feuerrings"
Das Beben ereignete sich vor dem Küstenort Kokopo, rund 1.500 Kilometer nordöstlich der australischen Stadt Cairns. In dieser Region gibt es zahlreiche Inseln, die weit verstreut im Ozean sind. Zuletzt war sie wegen des Zyklons "Pam" in den Schlagzeilen. Das Unwetter verwüstete Mitte März den 2.300 Kilometer weiter südöstlich gelegenen Inselstaat Vanuatu. Das Gebiet liegt nämlich auf dem "Feuerring", einer häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesuchten, hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans.

Starker Erdstoß
Obwohl die Schäden ausblieben, meldeten sich Einwohner der Region beim Radio Neuseeland und berichteten, dass man einen Erdstoß deutlich zu spüren bekam.

Deutsche Kolonialgesellschaft
Papua-Neuguinea ist von ihrer Fläche eine der größten Inselstaaten der Welt. Dennoch hat die Region aber nur rund sieben Millionen Einwohner zu verzeichnen. Ende des 19. Jahrhunderts besetzte eine deutsche Kolonialgesellschaft einen Teil des Landes und nannte es Kaiser-Wilhelms-Land.

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