Nach der Behandlung kehrte er unter Jubel in die Arena zurück.
Großer Schreck und Deja-vu in der Stierkampf-Arena im spanischen Saragossa: Torero-Legende Juan Jose Padilla, der dort 2011 sein linkes Auge verloren hatte, wurde am Samstag vom einem Bullen mit einem Horn an der Augenklappe getroffen und unter dem Aufschrei der Zuschauer zu Boden gerissen. Er hatte seinen Kontrahenten kniend herausgefordert.
© APA/AFP/ALBERTO SIMON
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Leichte Verletzungen
Obwohl der 650 Kilogramm schwere Stier Padilla auch überrannte, kam der 43-Jährige mit leichten Verletzungen davon. Der Mann mit dem markanten Backenbart bewies nach dem Arbeitsunfall Mut: Nach einer Behandlung kehrte er unter dem Jubel der Zuschauer für einen weiteren Kampf in die Arena zurück.
Wunder-Quote "längst ausgeschöpft"
"Wenn jeder Mensch eine bestimmte Zahl von Wundern zur Verfügung hat, hat Padilla seine Quote längst ausgeschöpft", kommentierte die Zeitung "El Mundo". Der tragische Unfall vom Herbst 2011 war damals live im Fernsehen zu sehen: Ein Bulle rammte vor einem Millionenpublikum sein Horn in Padillas Kiefer und stach ihm das linke Auge aus. Der Torero überlebte knapp. Schon nach fünf Monaten feierte er sein Comeback - und wurde zur nationalen Legende.