Vor Ort reanimiert

Strand-Drama: Bub (10) beim Spielen begraben

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Es sollte ein unbeschwerter Strandtag am gestrigen Feiertag werden. Stattdessen endete das Spielen zweier Kinder als Albtraum.

Eine dramatische Rettungsaktion ereignete sich am Strand der ostfriesischen Insel Wangerooge: Beim Graben im frisch aufgeschütteten und noch sehr nassen Sand wurde ein zehnjähriger Junge verschüttet. Er hatte zuvor mit seinem Bruder rund 1,50 Meter tiefe Löcher gebuddelt.

Die beiden Jungs wollten die Aushöhlungen zu Tunnel verbinden, als der Sand über dem Zehnjährigen einstürzte. Sofort eilten zahlreiche Ersthelfer an den Ort und versuchten, den Jungen mit den Händen und vorsichtig mit Schaufeln zu graben. Die freiwillige Feuerwehr war binnen Minuten vor Ort. Da die Insel autofrei ist, kamen viele Helfer mit dem Rad.

Rettungshubschrauber flog Jungen aufs Festland

Augenzeugen zufolge dauerte die Rettungsaktion mehr als 20 Minuten. Der Junge musste noch vor Ort von einer Notärztin reanimiert werden. Der Rettungshubschrauber flog ihn dann in ein Spital aufs Festland. Der Junge soll viel Sand geschluckt und eingeatmet haben. Wie es dem Zehnjährigen aktuell geht, ist noch unklar.

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