Weitere 50 Menschen wurden verletzt
Bei zwei Bombenanschlägen in der syrischen Provinz Hama sind staatlichen Medienberichten zufolge mindestens 18 Menschen getötet worden, darunter elf Kinder. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Sana und das syrische Staatsfernsehen berichteten, gingen die Autobomben am Freitag in den Ortschaften Jibrin und Al-Hamairi hoch.
Dabei seien mehr als 50 weitere Menschen verletzt worden. Laut Sana wurden die Anschläge von zwei "Terroristen" verübt.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, die beiden Dörfer seien mehrheitlich von Mitgliedern der religiösen Minderheit der Alawiten bewohnt, der auch Staatschef Bashar al-Assad angehört. Dem Bericht von Sana zufolge wurden bei dem Autobombenanschlag in Jibrin 17 Menschen getötet, in Al-Hamairi riss der Attentäter demnach einen Menschen mit in den Tod. Der Beobachtungsstelle zufolge richtete sich dieser Anschlag gegen einen Polizeiposten.
Erst am Dienstag hatte es in einem alawitischen Viertel von Homs einen Doppelanschlag gegeben, bei dem mehr als hundert Menschen getötet worden waren. Die radikale sunnitische Al-Nusra-Front bekannte sich zu dem Anschlag in dem von der Regierung kontrollierten Stadtteil. Der syrische Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida erklärte, es handle sich um einen Vergeltungsangriff für die tödlichen Luftangriffe der Regierung auf Viertel der Rebellen.