UNO-Botschaft

Syrien: Ban fordert erneut Ende der Gewalt

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UNO-Generalsekretär fordert eine "friedliche Lösung" der Krise.

Zum Jahrestag der ersten friedlichen Proteste gegen das Regime in Damaskus hat UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon der syrischen Bevölkerung seine Solidarität bekundet. Gleichzeitig forderte ein UN-Sprecher in Bans Namen "das Ende aller Gewalt und eine friedliche Lösung der Krise" in Syrien. Die Erklärung zum Beginn der Aufstände gegen die Regierung von Bashar al-Assad vor genau einem Jahr wurde am Donnerstag von UN-Sprecher Martin Nesirky in New York verlesen.

Darin drängt Ban die Regierung in Damaskus und die Opposition, den Sondergesandten der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga, Kofi Annan, bei seinen Friedensbemühungen zu unterstützen. Annan wollte den Sicherheitsrat am Freitagmorgen (Ortszeit) via Telekonferenz über seinen diplomatischen Einsatz in Damaskus am vergangenen Wochenende unterrichten. Die Sitzung soll hinter geschlossenen Türen stattfinden.

Die Entscheidung der Assad-Regierung, den Ruf der Bevölkerung nach Freiheit und Recht gewaltsam zu unterdrücken, habe schon weit über 8.000 Menschenleben gefordert, heißt es weiter in der Erklärung. Ban appelliert darin an die Weltgemeinschaft, dem Blutbad "entschlossen und einmütig Einhalt zu gebieten und eine politische Lösung zu finden, die den Willen der syrischen Bevölkerung und ihre Grundrechte respektiert".

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