Stunden nach Nobelpreis

Taliban drohen Malala mit Mord

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Nobelpreisträgerin will in ihre Heimat Pakistan zurück, doch droht dort jetzt große Gefahr.

Als Heldin der Herzen erhielt die 17-Jährige am Freitag den Friedensnobelpreis. Wenige Stunden später wurde Malala Yousafzai via Internet von den Taliban bedroht: „Charaktere wie Malala sollten wissen, dass wir nicht von der Propaganda (Ungläubiger) abgeschreckt werden. Wir haben scharfe und gewetzte Messer für die Feinde des Islam vorbereitet“, hieß es via Twitter.

Absender ist die pakistanische Terror-Splittergruppe Jamaat ul Ahrar. Ihr Sprecher Ehsanullah Ehsan ergänzte: „Malala spricht sich gegen Waffen und bewaffnete Konflikte aus. Weiß sie nicht, dass der Gründer des Nobelpreises ein Sprengstofferfinder war?“

Sie lebt in England, erfuhr von Nobelpreis in Schule
Malala, die im Chemie-
Unterricht von der hohen Auszeichnung erfahren hatte, lebt seit zwei Jahren in England. Am 9. Oktober 2010 hatte ihr in Pakistan ein Taliban auf dem Schulweg in den Kopf geschossen – als Rache dafür, dass sie sich für das Recht von Mädchen auf Schulbildung einsetzte.

Die damals 13-Jährige Malala überlebte das Attentat und wurde in einer britischen Klinik gesund gepflegt. Seither war sie nie mehr in Pakistan. Zuletzt kündige sie an, in die Heimat zurückkehren zu wollen: „In mein wunderschönes Swat-Tal.

"Ein Mädchen ist nicht zur Sklavin vorbestimmt"

Malala über den Preis: „Ich bin stolz darauf, als erste Pakistanerin geehrt worden zu sein. Ich widme meinen Preis allen Kindern, die keine Stimme haben, die aber gehört werden müssen.“

über Förderer: „Ich danke meiner Familie für die Unterstützung. Ich danke meinem Vater, dass er meine Flügel nicht gestutzt hat. Das ist nicht das Ende der von mir eingeleiteten Kampagne, sondern erst der Anfang.“

über Kinder: „Ich möchte, dass jedes Kind in die Schule geht. Millionen von Kindern wird das Recht vorenthalten. Meine Botschaft für Kinder in aller Welt ist, dass sie für ihre Rechte aufstehen sollten.“

über Mädchen: „Ein Mädchen ist nicht vorherbestimmt, eine Sklavin zu sein. Es muss vorwärtsgehen im Leben. Es ist nicht nur eine Mutter, nicht nur eine Schwester, nicht nur eine Ehefrau – es sollte eine Identität haben und anerkannt werden, mit den gleichen Rechten wie ein Junge.“

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Malala: Sie erhält Friedensnobelpreis

Malala lebt heute in Großbritannien. Ihr Ziel ist es, trotz aller Bedrohungen durch Extremisten nach Pakistan zurückzukehren. Sie will Politikerin werden, sagt sie. Ihr Vorbild ist die 2007 ermordete Ministerpräsidentin Benazir Bhutto.

Malala lebt heute in Großbritannien. Ihr Ziel ist es, trotz aller Bedrohungen durch Extremisten nach Pakistan zurückzukehren. Sie will Politikerin werden, sagt sie. Ihr Vorbild ist die 2007 ermordete Ministerpräsidentin Benazir Bhutto.

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