Unfall in Leipzig

Tausende Küken in Fracht-Jet verbrannt

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Die Antonow geriet in Flammen als sie auf dem Airport parkte.

Eine Frachtmaschine mit tausenden Küken an Bord ist auf dem Flughafen Leipzig/Halle ausgebrannt. Die Tiere kamen in den Flammen um, die sieben Besatzungsmitglieder konnten sich bei dem Unglück in der Nacht zum Freitag rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Für Passagierflugzeuge gab es keine Einschränkungen, wie Flughafensprecher Uwe Schuhart mitteilte. "Alle Maschinen konnten am Morgen planmäßig starten und landen." Während der Löscharbeiten war der Airport für etwa eine Stunde gesperrt. Verletzt wurde niemand.

Das Feuer war kurz nach 2.00 Uhr in einer Antonow 12 ausgebrochen. Die Maschine stand zu diesem Zeitpunkt bereits seit einer Stunde auf einer Parkfläche und wurde für einen Flug in die Ukraine vorbereitet. Laut Schuhart gehört sie einer ukrainischen Fluggesellschaft und hatte mehrere Tausend lebende Küken an Bord.

Der Mittelteil der Propellermaschine brannte komplett aus. Nur das auf dem Boden aufliegende Heck und das völlig verkohlte Cockpit waren nach dem Löscheinsatz noch übrig. Die Flughafenfeuerwehr war in der Nacht mit 60 Leuten und 15 Speziallöschfahrzeugen ausgerückt. Nach etwa einer Stunde war der Brand gelöscht. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache gab es zunächst Angaben.

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