Drama in Kalifornien

Teenies beobachten blutige Hai-Attacke

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Oberkörper von Schwimmer zerfleischt: "Schlimmste, was ich je erlebt habe."

Nach dem blutigen Hai-Angriff am Manhatten Beach (Kalifonien) am Sonntag berichten jetzt Augenzeugen über die Schreckensminuten. Ein Schwimmer war am Sonntag von einem Weißen Hai in die Brust gebissen worden und schwer verletzt. Dutzende Menschen am Ufer wurden Zeugen des grausamen Angriffs. Darunter auch zwei 13-jährige Burschen, die in der Nähe der Unglücksstelle im Wasser spielten.

James Kaiser und Lance Nelson pritschelten gerade mit ihren Surfboards im Wasser, als plötzlich andere Strandbesucher um sie zu schreien anfingen: „Holt einen Rettungsschwimmer, holt einen Rettungsschwimmer!“ Mutig paddelten die beiden zu dem Verletzten.

Lance gab später dem Newsportal theladailynews.com gegenüber in einem Interview an: "Der Hai war total aggressiv und schwamm direkt auf die Schwimmer zu." Dem Verletzten soll es dem Burschen zufolge "ziemlich schlecht" gegangen sein. "Ich sah Blut im Wasser. Es war wie im Film, nur schlimmer", sagte der 13-Jährige gegenüber der L.A. Times.

Auch der zweite Bursch, James, war von den schweren Wunden des Schwimmers geschockt: "Es war das Schlimmste, was ich je gesehen habe. Es machte mir Angst."

So kam es zu dem Unglück
Auslöser dürfte ein Angler gewesen sein, wie die lokalen Behörden später mitteilten. Der Mann hatte seine Rute vom Manhatten Beach Pier ausgeworfen. Der rund zwei Meter lange Hai hätte auf den Köder angeschlagen und sich im anschließenden Kampf mit dem Angler in der Schnur verheddert.

Der wütende Hai schnappte wild um sich - im selben Moment passierte eine Gruppe Langstreckenschwimmer die Stelle. Das Tier habe dann den Oberkörper des Schwimmers zerfleischt.

Der Hai entkam, da der Angler die Schnur gekappt hatte, als er des Unglücks gewahr wurde.

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