Staatsmänner, Geheimdienste, Ermittler – alle warnen vor neuen schweren Anschlägen.
Grund zur Sorge: In den letzten Wochen häufen sich die ernsten Warnungen vor neuen IS-Anschlägen – vor allem auch in Europa.
- "Bis zur Ausrottung“: Große Wellen schlägt die Ansprache von Frankreichs Premierminister Manuel Valls auf der Münchner Sicherheitskonferenz: „Es wird weitere Angriffe geben, große Anschläge, so viel ist sicher.“ Er sprach von einer aktuellen weltweiten Bedrohung: „Es handelt sich um eine neue Art von Krieg, die uns erklärt wurde.“ Das Problem: Mit dem IS kann es keine Form der Diplomatie geben, deswegen müsse man ihn bis zu seiner „Ausrottung“ bekämpfen.
- Kämpfer unter Flüchtlingen: Im US-Senat warnte der Geheimdienst-Koordinator James Clapper erst vor wenigen Tagen vor IS-Kämpfern, die als Flüchtlinge getarnt nach Europa reisen: „Sie nutzen den Flüchtlingsstrom aus.“ Außerdem: Die Terrormiliz werde immer geschickter bei der Herstellung von gefälschten Dokumenten.
- Schwere Anschläge: Für Aufsehen sorgte auch ein Bericht der europäischen Polizeibehörde Europol. Sie warnt vor groß angelegten Anschlägen von IS in Europa: „Der IS verfüge über neue, gefechtsartige Möglichkeiten.“
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Bedrohung durch den Islamischen Staat