59-jähriger Israeli

Tod einer weiteren Hamas-Geisel bestätigt

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Rund 130 Hamas-Geiseln befinden sich noch im Gazastreifen, mindestens 30 davon sollen tot sein.

Mehr als vier Monate nach dem Hamas-Angriff auf Israel ist der Tod einer weiteren israelischen Geisel bestätigt worden. Der 59-jährige Yair Yaakov sei am Tag des Überfalls am 7. Oktober getötet worden, erklärte sein Kibbuz Nir Oz im Süden Israels am Donnerstag. Seine Leiche werde von der Hamas im Gazastreifen festgehalten. Das Forum der Geisel-Familien bestätigte den Tod Yaakovs.

Bei dem Großangriff der von der EU und der USA als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel am 7. Oktober waren israelischen Angaben zufolge rund 1.160 Menschen getötet und etwa 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden. Rund 130 davon sollen immer noch im Gazastreifen festgehalten werden, mindestens 30 von ihnen sollen tot sein.

Frau und zwei Söhne überlebten

Allein aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppten die Hamas-Kämpfer mehr als 70 Menschen. Auch Yaakovs Lebensgefährtin und zwei seiner drei Söhne wurden entführt. Sie wurden im November im Zuge einer einwöchigen Feuerpause im November freigelassen.

Israel hat als Reaktion auf den Angriff der Hamas deren Vernichtung als Ziel ausgegeben. Bei dem massiven Militäreinsatz im Gazastreifen sind nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, seit Beginn des Gazakrieges mehr als 28.600 Menschen getötet worden.

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