Rudy Giuliani sorgt in einem TV-Interview für Kopfschütteln.
Bei der Amtseinführung des US-Präidenten im Jänner 2017 wurde von Trumps Team der Begriff „Alternative Fakten“ verwendet. Trumps Anwalt Rudy Giuliani sorgte nun in einem TV-Interview für eine ähnliche Formulierung, die erneut für Kopfschütteln sorgt. Der ehemalige Bürgermeister von New York sagte wörtlich, dass Wahrheit nicht Wahrheit (Truth isn’t truth) sei.
Im NBC-Interview ging es eigentlich um die Ermittlung im Zuge der Russland-Affäre. Der Moderator wollte dabei von Giuliani wissen, on Trumps Team aussagen solle : „Wenn Sie mir sagen, er solle aussagen, weil er die Wahrheit sagen wird und er sich deswegen nicht sorgen soll, naja. Das ist sehr dumm, denn es ist jemandes Version der Wahrheit. Aber nicht die Wahrheit.“
EARLIER: This morning on #MTP, @RudyGiuliani tells @chucktodd "Truth isn't truth," when it comes to the Mueller investigation. pic.twitter.com/1hBToHlgpG
— Meet the Press (@MeetThePress) 19. August 2018
Trump selbst wandte sich hingegen erneut gegen die Medien. "Wenn ihr Fake News ausmerzen wollt, ist nichts so fake (falsch) wie CNN und MSNBC, und trotzdem verlange ich nicht, dass deren krankes Verhalten beseitigt wird", schrieb Trump über die beiden Fernsehsender, die er besonders häufig kritisiert. Trump wirft auch etablierten US-Medien immer wieder "Fake News" vor und brandmarkte sie wiederholt als "Feinde des Volkes". Daher hatten am Donnerstag in einer abgestimmten Aktion mehr als 300 Tageszeitungen in Leitartikeln vor einer Gefährdung der Pressefreiheit durch den Präsidenten gewarnt.