Der Republikaner greift titef in die eigene Tasche.
Im Endspurt des US-Wahlkampfs will der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump noch einmal tief in die eigene Tasche greifen. Bis zum Wahltag werde er insgesamt 100 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) aus seinem eigenen Vermögen für den Wahlkampf ausgegeben haben, "und ich bin bereit, noch sehr viel mehr auszugeben".
Das sagte der rechtspopulistische Immobilienmilliardär am Mittwoch (Ortszeit) dem Sender CNN. "Wir werden einen enormen Sieg einfahren", zeigte er sich zuversichtlich.
Welche genaue Summe er bis zum Wahltag in der übernächsten Woche noch ausgeben will, ließ Trump in dem Interview offen. US-Medien schätzten, dass er noch eine höhere zweistellige Millionensumme aufbringen müsse, um auf die Gesamtsumme von 100 Millionen Dollar zu kommen.
Trotz des erheblichen Privatvermögens von Trump hat seine Gegenkandidatin Hillary Clinton im Wahlkampf einen finanziellen Vorteil, weil ihre Spendeneinnahmen deutlich höher sind als die des Republikaners. Dieser Vorteil zeigt sich unter anderem darin, dass Clinton deutlich mehr Wahlkampfspots im Fernsehen schaltet.
In Umfragen steht Clinton als klare Favoritin da. Das Internetportal realclearpolitics.com, das einen Durchschnitt aktueller Umfragewerte ermittelt, sah sie am Mittwoch mit 5,9 Prozentpunkten vor Trump.