Waffenstillstand

Trump "nicht zufrieden" - Ukraine legt neuen Vorschlag vor

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Die Ukraine legte laut US-Angaben einen neuen Vorschlag für einen Waffenstillstand vor.

Der Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump, Keith Kellogg, berichtete von angeblichen Kiewer Vorschlägen für einen Waffenstillstand, darunter einer entmilitarisierten Zone entlang der Front. Kellog betonte am Mittwoch, die Ukraine sei zu einem Einfrieren der Kämpfe mit Russland in den derzeitigen Positionen und zur Einrichtung eines 30 Kilometer breiten Sicherheitsstreifens bereit. Der Ex-General erklärte dem TV-Sender Foxnews, Präsident Trump ist mit den Verhandlungen aktuell "nicht zufrieden".

"Was sie den Russen eigentlich sagen: Wir ziehen uns um 15 Kilometer zurück, zieht ihr euch auch um 15 Kilometer zurück! Dann haben wir eine 30-Kilometer-Zone, die man überwachen kann", gab Kellogg die angebliche Kiewer Position wieder. Ein weiterer Vorschlag sei, dass europäische Länder wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland und andere den Luftraum westlich des Flusses Dnipro überwachen sollten.

 Moskau hat von Vorschlägen nichts gehört

 Aus der Ukraine gab es für diese Angaben keine Bestätigung. In Moskau sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, Russland habe von den Amerikanern nichts zu einem ukrainischen Vorschlag für eine demilitarisierte Zone gehört.

Im Gegenteil zeige die Ukraine mit ihren Drohnenangriffen, dass sie keinen Frieden wolle und zu "terroristischen Aktionen" neige, sagte Peskow der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. "Das rechtfertigt eine Fortsetzung der militärischen Spezialoperation" - so nennt Moskau den Krieg gegen Nachbarland offiziell. Die Einstellung des Feuers an einer so langen Front sei "mit einer Menge von Fragen verbunden, die bearbeitet werden müssten", kommentierte Maria Sacharowa, Sprecherin des Außenministeriums.

Unterdessen wurden erneut Drohnenangriffe aus der Ukraine gemeldet. Wie der Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin am Mittwoch erklärte, griff die ukrainische Armee mit mehr als einem Dutzend Drohnen an, von denen die meisten abgewehrt worden seien. Die Rettungskräfte seien mit Spezialteams an den Orten im Einsatz, an denen Trümmerteile niedergegangen seien, schrieb er im Onlinedienst Telegram.

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