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Wie geht es weiter?

Trumps Putin-Wende: Experte hat schlimmen Verdacht

Nach der Sanktions-Wende ist Putin sauer auf Trump. 

Eigentlich sollten sich Donald Trump und Wladimir Putin in den nächsten Tagen in Budapest treffen, der Gipfel wurde am Mittwoch aber vorerst vom US-Präsidenten abgesagt. Zudem verhängte Trump erstmals in seiner zweiten Amtszeit wegen des Ukraine-Kriegs Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft.

"Unfreundlicher Akt"

Putin reagierte sauer und bezeichnete die Sanktionen als „unfreundlichen“ Akt und als Versuch, Druck auf Russland auszuüben. „Aber kein Land, das sich selbst respektiert, und kein Volk, das sich selbst respektiert, trifft jemals Entscheidungen unter Druck“, so der Kreml-Chef.

Ob die Sanktionen Russland wirklich weh tun können, bleibt jedoch unklar. Putin selbst gab sich zumindest in der Öffentlichkeit gelassen. „Die Maßnahmen würden zwar “gewisse Konsequenzen haben, aber unser wirtschaftliches Wohlergehen nicht wesentlich beeinträchtigen„.

Spielt Putin weiter auf Zeit?

Für Experten Viktor Winkler sind die verhängten Sanktionen eine “Luftnummer„. Rosneft und Lukoil würden fast gar kein Geschäft mit den USA betreiben.

Carlo Masala glaubt sogar, dass Putin die Sanktionen mit seiner gewohnten Strategie noch stoppen könnte. Der Kreml-Chef könnte sich wieder einmal Zeit kaufen, indem er einem Waffenstillstand prinzipiell zustimmt, vermutet Masala gegenüber der BILD. Ein solcher müsse dann aber noch ausverhandelt werden. Dies könnte noch Wochen und Monate dauern – Putin könnte unterdessen den Krieg in der Ukraine weiter vorantreiben.

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