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Türkei: Attentäter von Diyarbakir verhaftet

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Autobombe gezündet, als Minibus mit Polzeikräften vorbeifuhr - 7 Tote.

Die türkische Polizei hat Sicherheitskreisen zufolge einen mutmaßlichen Attentäter des Autobombenanschlags im Südosten des Landes festgenommen. Die Polizei gehe davon aus, dass der Mann das Auto auf einer stark befahrenen Straße geparkt und anschließend die Bombe gezündet habe, als ein Minibus mit Spezialkräften der Polizei daran vorbeifuhr, sagten Insider am Samstag.

Bei dem Sprengstoffanschlag in Diyarbakir waren am Donnerstag sieben Menschen getötet und 23 verletzt worden. Die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK bekannte sich dazu. Bereits am Freitag wurden in Zusammenhang mit dem Attentat neun Personen verhaftet.

In der überwiegend von Kurden bewohnten Region im Süden der Türkei gehen die Sicherheitskräfte seit Monaten massiv gegen Kämpfer der PKK vor. Es war zu einer Welle der Gewalt gekommen, seit die Waffenruhe zwischen der PKK und der Regierung Ankara im Juli vorigen Jahres beendet wurde.
 

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