Eine russische Aktivistin

U-Boot-Mörder Madsen hat im Knast geheiratet

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Der brutale Mörder hat nun sein privates Glück gefunden.

Es war wohl der grausamste Mord der dänischen Geschichte:  Der dänische Erfinder Peter Madsen hat 2017 die Journalistin Kim Wall  grausam ermordet.  Wall hatte über Madsen eine Reportage schreiben wollen und war von Kopenhagen aus mit ihm auf dem U-Boot in See gestochen. Danach kehrte die 30-Jährige nicht zurück, später wurden in der Koge-Bucht nahe Kopenhagen nach und nach Leichenteile gefunden.
 
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Madsen die Frau aus sexuellem Motiv in dem U-Boot folterte und nach ihrem Tod zerstückelt über Bord warf. Madsen wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
 

Hochzeit im Gefängnis

Nun hat der 48-Jährige sein privates Glück gefunden. Der verurteilte Mörder hat im Gefängnis die russische Aktivistin Jenny Curpen (39) geheiratet. Die Künstlerin ist Mutter zweier Kinder, kommt aus Moskau und lebt derzeit im finnischen Asyl. 
 
U-Boot-Mörder Madsen hat im Knast geheiratet
© Facebook
× U-Boot-Mörder Madsen hat im Knast geheiratet
 
 
Wie erst jetzt bekannt wurde, fand die Trauung bereits kurz vor Weihnachten statt. Curpen hatte zuvor auf Facebook von Madsen geschwärmt und ihn als „die schönste, klügste, talentierteste, ergebenste und einfühlsamste Person aller Zeiten“ bezeichnet. 
Die dänische Öffentlichkeit reagierte auf die Meldung schockiert. Curpen bekam etliche Hass-Botschaften und Drohungen. Auf Facebook setzt sie sich nun zur Wehr.
 
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