Schröder gab Rosneft-Posten nun auf

Putin-Job: Kneissl drohen jetzt harte EU-Sanktionen

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Die EU könnte der Ex-Außenministerin schon bald den Geldhahn zudrehen.

Brüssel/Moskau. Die EU erhöht den Druck auf die Putin-Versteher: Am Donnerstag sprach sich das EU-Parlament dafür aus, den deutschen Ex-Kanzler Gerhard Schröder und Ex-Außenministerin Karin Kneissl auf die EU-Sanktionsliste zu setzen. Zu dem Zeitpunkt saßen beide im Aufsichtsrat des russischen Ölriesen Rosneft. Das wurde selbst Putin-Freund Schröder zu heiß: Er verließ den Konzern.

Geldhahn zu. Kneissl hält weiter an ihrem Putin-Job mit 515.000 Euro Jahresgehalt fest. Jetzt liegt es an der EU-Kommission, sie für die Aufnahme in die Sanktionsliste vorzuschlagen. Das dürfte auch bald so weit sein. Dann würden ihre gesamten Vermögenswerte eingefroren und ihre Konten gesperrt werden. Zum Putin-Geldhahn müsste sie dann „Doswidanja“ sagen. 

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