Die Krankenakte des Kreml-Herrschers

Putin nimmt blutige Geweihbäder

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Ein Team russischer Investigativ-Journalisten haben sich in ihrem Rechercheprojekt mit dem Namen "Projekt" die Krankenakte des russischen Präsidenten genauer angesehen und stieß dabei auf ein außergewöhnliches Detail.

Das Investigativ-Team russischer Journalisten hat die Krankenakte Putins in ihrer Recherche "Projekt" genauer unter die Lupe genommen. Obwohl sich Russlands Präsident in der Öffentlichkeit gerne topfit zeigt, gebe es laut dem Recherche-Team Hinweise auf mitunter schwere Erkrankungen Putins – mehr dazu hier

"Projekt" ist ein Team der russischen Investigativ-Journalisten Mikhail Rubin, Dmitry Sukharev, Mikhail Maglov, Roman Badanin und Svetlana Reuter (ehemals "Meduza"). Mitglieder des Teams haben Russland verlassen, denn im Sommer 2021 haben die russischen Behörden die Mitarbeiter von "Projekt" und die Publikation an sich als "ausländische Agenten" eingestuft.

Blutige Geweihbäder für jüngere Haut

Rücken, Schilddrüse, Corona: Die detaillierte Recherche russischer Exiljournalisten deckte Putins gesundheitliche Leiden auf. Neben den Erkrankungen, fiel ihnen aber auch ein außergewöhnliches Detail auf: Putin greift für den Erhalt seiner Gesundheit auch zu medizinisch fragwürdigen Methoden.

So soll der Kreml-Herrscher laut Recherche "Geweihbäder" nehmen. Diese sollen angeblich das Herz-Kreislauf-System verbessern und die Haut verjüngen, sind aber medizinisch fragwürdig und tierquälerisch. Obwohl Putin als tierfreundlich gilt, scheint er auf diese Methode zu greifen.

Bei der Gewinnung des blutigen Extraktes aus den Geweihen der Altai-Hirsche, werden die Tiere auf einer Maschine eingespannt und die Hörner den lebenden Rothirschen oft mit einer gewöhnlichen Metallsäge abgeschnitten.

Laut "Projekt" habe sich Putins Einstellung zur Gesundheit verändert, nachdem er durch rechtliche Reformen zum praktisch unbefristeten Herrscher Russlands wurde.

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