Seit 15 Tagen verschwunden

Russischer Verteidigungsminister hatte einen Herzinfarkt

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Sergej Schoigu  soll nach einem Streit mit Wladimir Putin einen Herzinfarkt erlitten haben.

Seit 11. März fehlt vom russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu jede Spur. Trotz Ukraine-Krieges nahm der 67-Jährige keine öffentlichen Termine wahr und verschwand völlig von der medialen Bildfläche. Während die Gerüchteküche bereits brodelte, teilte der Kreml in einem kurzen Statement mit, dass Schoigu nur viel zu tun hätte.

Nun wurde der wahre Grund für die Abwesenheit des Ministers bekannt. Wie der ukrainische Regierungsberater Anton Gerashchenko auf Facebook schreibt, erlitt der 67-Jährige offenbar einen Herzinfarkt. Schoigu sei demnach nach einer Unterhaltung mit Putin, bei der der Kreml-Chef seinen Minister für die Probleme in der Ukraine verantwortlich machte, zusammengebrochen. Der Verteidigungsminister soll nun in einem Krankenhaus behandelt werden.

Überprüfen lassen sich die Angaben Gerashchenkos nicht. Der Kreml ließ am Donnerstag ein Video Schoigus veröffentlichen, das die Zweifel jedoch nicht ausräumte. Experten glauben, dass es sich dabei nur um Archivbilder handelt.
  

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