Bisher wurde das Kampfunterstützungsfahrzeug ''BMPT – Terminator'' nur auf Paraden gezeigt – jetzt wurde das Fahrzeug in der besetzten Ostukraine gesichtet.
Putins "Mega-Offensive" kommt nicht voran. Auch im Osten der Ukraine verliert die russische Armee mittlerweile an Boden. Es häufen sich Berichte von kampfunwilligen russischen Soldaten und Söldnern. Deshalb gilt die Entsendung des Kampfunterstützungsfahrzeugs ''BMPT – Terminator'' eher aus der Not geboren als lange geplant. Das Fahrzeug wurde am Sonntag in der besetzten Ostukraine gesichtet. In der Nähe der Stadt Sjewjerodonezk filmten Anwohner heimlich einen russischen Militärkonvoi. Auf den Bildern ist auch das Kampfunterstützungsfahrzeugs ''BMPT – Terminator'' zu sehen, wie "Bild" berichtet.
Das Fahrzeug erhielt seinen Namen, weil es wie der "Terminator" im Film, menschliche Soldaten – also die Infanterie, die im Normalfall rund um Panzer mitmarschiert, um diese vor feindlichen Angriffen zu schützen – ersetzen soll. Außerdem soll das Kampfunterstützungsfahrzeug angeblich bis zu fünf Ziele parallel bekämpfen können.
Propaganda-Fahrzeug
Das Hightech-Fahrzeug ist mit zahlreichen Waffen ausgerüstet, deren Einsatz theoretisch gegen alle relevanten Bodenziele möglich sei. Experten glauben, dass der "Terminator" einige Hundert Mann ersetze – aber nur, wenn er einwandfrei funktioniert. Und daran gibt es große Zweifel.
Dennoch galt der ''BMPT – Terminator'' bislang als reines Propaganda-Fahrzeug, das ausschließlich auf Paraden zum Einsatz kommt. Aufgrund der stockenden "Mega-Offensive" ist die Entsendung des "Terminator" aus russischer Sicht offenbar extrem nötig.