Kreml-Chef gibt klare Frist vor

Spione enthüllen Putins neuen Kriegsbefehl

Teilen

Kremlchef Wladimir Putin (70) hat laut ukrainischen Spionen einen neuen Marschbefehl ausgegeben.

Zwar bekommt die Ukraine fast 500 Panzer von den westlichen Partnern, doch bis diese ankommen, vergeht noch Zeit und die will Kremlchef Wladimir Putin (70) offenbar nutzen. Dieser hat einen neuen Marschbefehl ausgegeben, wie ukrainische Spione in Erfahrung gebracht haben. Der Befehl Putins an die russische Armee lautet: Eroberung der Verwaltungsbezirke Donezk und Luhansk – bis März 2023!

So zitiert der US-Thinktank "Institute for the Study of War" (ISW) den Sprecher der Hauptdirektion des ukrainischen Militärgeheimdienstes Andriy Chernyak. Der hatte sich am 1. Februar in der Zeitung "Kyiv Post" entsprechend geäußert.

Die russischen Streitkräfte seien schon dabei, verschiedene Angriffsgruppen, Einheiten, Waffen und militärische Ausrüstung zu verlegen, so Chernyak. Laut ISW sind es wahrscheinlich Orte im Gebiet Luhansk.

Laut dem ukrainischen Oberst Serhiy Hrabskyi verfüge Russland nicht über eine ausreichende Zahl an Soldaten, um einen Angriff entlang der gesamten Frontlinie von 1.500 km durchzuführen. Das sei der Grund für das ausgegebene Kriegsziel. Die Armee konzentriere sich lieber auf die Eroberung von Donezk und Luhansk.

Wie die Experten des ISW weiter erklären, handelt es sich bei Putins neuem Kriegsziel um ein sehr ambitioniertes Unterfangen. Um die Vorgabe des Kremlchefs zu erfüllen, müsste die russische Armee allein im Verwaltungsbezirk Donezk über 11.300 Kilometer erobern – das sind 42 Prozent der Gesamtfläche des Oblast.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.