Wegen Kriegs-Debakel

Wladimir Putin entmachtet seinen Geheimdienst

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Der russische Präsident entmachtet seinen Inlandsgeheimdienst FSB im Ukraine-Krieg.

Der Angriffskrieg in der Ukraine läuft für Russland gar nicht nach Plan. Die russischen Truppen werden an vielen Frontabschnitten zurückgedrängt. Jetzt hat Putin (69) entschieden Russlands größten Geheimdienst, den FSB (Anm. ehemals KGB) im Ukraine-Krieg zu entmachten.

In Russland wurden Stimmen laut, dass der FSB Putin völlig falsch beraten hatte. Außerdem wurde der katastrophale Kriegsbeginn für Russland, durch die präventive Veröffentlichung streng geheimer, noch nicht realisierter Pläne durch westliche Geheimdienste, weiter getrübt. Putin verlagert die Verantwortung des Haupt-Spionagedienstes im Krieg auf den Militärgeheimdienstes GRU, wie "Center for European Policy Analysis" (CEPA) berichtet.

Ursprünglich wäre der GRU eigentlich für die "militärische Sonderoperation", wie sie in Russland genannt wird, zuständig gewesen. Doch Putin vertraute seinen ehemaligen Kollegen beim FSB offenbar mehr.

Laut dem Bericht ist jetzt Wladimir Alexejew der neue leitende Offizier in der Ukraine. Alexejew ist der Erste Stellvertretende Leiter des GRU. Großbritannien und die EU beschuldigen ihn den Giftanschlag auf Sergei Skripal in Salisbury im Jahr 2018 beaufsichtigt zu haben.

Wladimir Putin entmachtet seinen Geheimdienst
© Main Intelligence Directorate of the Ministry of Defense of Ukraine
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Alexejew ist der Erste Stellvertretende Leiter des GRU.

Alexejew ist ein erfahrener Offizier und wurde von den USA wegen direkter Cyber-Einmischung in die US-Wahl 2016 sanktioniert.

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