Ampelkoalition unbeliebt wie nie

Umfrage-Hammer: Deutsche Regierung fällt auf Rekord-Tief

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Die deutsche Ampelkoalition ist in einer regelmäßigen Umfrage auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz gefallen.  

Im Sonntagstrend des Instituts Insa für "Bild am Sonntag" kommen die Sozialdemokraten wie in der Vorwoche auf 19 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt auf 13 Prozent. Die FDP bleibt stabil bei sieben Prozent. Damit kommen die Ampelparteien gemeinsam auf 39 Prozent - so wenig wie nie zuvor.

Die Union kann einen Punkt hinzugewinnen und liegt bei 27 Prozent. Die AfD verharrt bei 20 Prozent, die Linke bei fünf Prozent. Die sonstigen Parteien können neun Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Gemäß der Erhebung sind 70 Prozent der Bürger in Deutschland unzufrieden mit der Arbeit der Ampelregierung - ein neuer Negativ-Rekord bei Insa-Befragungen.

"Kein Glanzstück"

Grünen-Chef Omid Nouripour räumte in dem Blatt ein: "Die letzten Wochen waren sicher kein Glanzstück." Die Ampel habe viel hinbekommen, aber "manches war zuweilen etwas anstrengend und aufreibend für alle, da ist sicherlich Luft nach oben". Eine Koalition könne nicht funktionieren, "wenn alle zehn Sekunden irgendwer sagt, er habe sich gegen den anderen durchgesetzt oder ihn übers Ohr gehauen".

Für die sogenannte Sonntagsfrage nach dem Verhalten bei einer Bundestagswahl hat Insa von 3. bis 7. Juli 1.204 deutsche Wahlberechtigte befragt. Für die Frage nach der Arbeit der deutschen Regierung hat Insa 1.004 Menschen am 6. und 7. Juli befragt.

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