US-Präsident Donald Trump hat bereits an Beliebtheit eingebüßt.
Rund einen Monat nach Amtsantritt bekommt US-Präsident Donald Trump für seine ersten Initiativen einer Umfrage zufolge gemischte Noten. Wie eine am Sonntag veröffentlichte Erhebung von Reuters und Ipsos zeigt, sind nur noch 44 Prozent der US-Amerikaner mit der Arbeit des neuen US-Präsidenten zufrieden – bei seinem Amtsantritt waren es noch 47 Prozent.
Damit hat Trump aber noch immer bessere Werte als in seiner ersten Amtszeit und auch als zuletzt sein Vorgänger Joe Biden.
Kampf gegen Inflation
Nur 32 Prozent sind der Umfrage zufolge zufrieden mit dem Kampf gegen die Inflation im Land, dabei halten 58 Prozent die Teuerung weiter für wichtig bei künftigen Wahlentscheidungen, auch beim Votum im November war sie ein zentrales Thema.
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Sein Vorgehen gegen die illegale Immigration unterstützen dagegen fast 90 Prozent der Trump-Wähler. Auch insgesamt hält eine Mehrheit von 55 Prozent in der Erhebung den Kurs für richtig. Die Idee Trumps, die Palästinenser aus dem Gaza-Streifen umzusiedeln, findet dagegen nur bei einem Viertel der Befragten Anklang. Und auch unter Republikanern ist jeder zweite dagegen.
Befragt wurden mehr als 4.000 US-Amerikaner in der Zeit von 13. bis 18. Februar. Die nächsten Wahlen auf Bundesebene stehen 2026 auf dem Programm. Dann werden die Demokraten versuchen, die Mehrheit im Kongress zurückzugewinnen.
Skepsis zu Staatsbürgerschafts-Vorstoß
Eher skeptisch gesehen wird unter den Befragten der Vorstoß, das Recht auf Staatsangehörigkeit bei Geburt im Land abzuschaffen. Auch dies sollte Teil des Kampfes gegen Migration sein. Selbst unter den Trump-Wählern lehnt etwa ein Drittel dies ab.
Keine breite Unterstützung gibt es demnach zudem für Trump beim Einsatz von Zöllen zum Schutz der US-Industrie. 59 Prozent der Befragten hält dies besonders mit Blick auf den Nachbarn Kanada für falsch, von den Trump-Unterstützern sind es ein Viertel.
Generell positiv gesehen wird von Trumps Anhängern der Plan, Bürokratie und Staatsausgaben mit einer neuen Institution unter der Leitung von Elon Musk zu reduzieren. Mehr als 80 Prozent halten das für richtig. Unter allen Befragten sieht jedoch eine Mehrheit von 53 Prozent das Vorgehen von Musk als nicht richtig.