Er soll der "Wächter" über die Verschmutzung der Ozeane sein.
Ein weiterer Umwelt-Satellit des europäischen Erdbeobachtungsprogramms "Copernicus" soll die Ozeane in den Blick nehmen. Beobachtet wird mit Sentinel-3A das Fließen der Meeresströme und der Anstieg der Meeresspiegel.
Verschmutzung messen
"Wir können die Verschmutzung der Ozeane messen, auch die Chlorophyllverteilung", sagte Volker Liebig, ESA-Direktor für Erdbeobachtungsprogramme. Der Start von Sentinel-3A, dessen Name "Wächter" bedeutet, ist für diesen Dienstag (18.57 Uhr MEZ) mit einer Rockot-Trägerrakete vom Kosmodrom Plessezk in Nordrussland aus geplant.
Sentinel-3A ist seit April 2014 der dritte in der Satelliten-Reihe, weitere sollen folgen. Die Vorhersage- und Klimadaten aus dem "Copernicus"-Programm nutzen hauptsächlich Politiker, Unternehmer, Wissenschafter und die Landwirtschaft.