Nur für Langzeit-Studenten

Uni-Gebühr liegt bei 363 Euro

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Die Koalition wird am Freitag in Laxenburg eine Einigung bei Uni-Gebühren verkünden.

Laut ÖSTERREICH-Recherchen haben sich VP-Minister Karlheinz Töchterle und SP-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl de facto geeinigt:

  • Wer muss zahlen? Der Kreis der Betroffenen bleibt ungefähr gleich. Zahlen müssen also Nicht-EU-Bürger sowie Langzeitstudenten. Bisher galt: Gezahlt wird, wenn die Mindeststudiendauer um zwei Semester überschritten wird.
  • Wie hoch wird die Gebühr? Töch­terle wollte, dass die Unis bis 500 € pro Semester einheben dürfen. Indes dürfte sich die SPÖ durchgesetzt haben, es bleibt bei 363 €.

Im Zuge der Studienplatzfinanzierung werden Tests eingeführt.

  • Wo gibt es Zugangstests? Zu den bisherigen (Medizin etc.) kommen fünf neue dazu: Architektur, Informatik, Biologie, Pharmazie und Wirtschaftswissenschaften. Allerdings, so Kuntzl, soll es die Tests nur „punktuell an manchen Unis“ geben. Zuerst werde das Lehrpersonal (100 Professuren mehr) und damit die Zahl der Studienplätze aufgestockt, dann sollen die Studenten besser auf die Unis verteilt werden. Erst in Stufe 3 soll es Tests geben.

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