Bürgermeister von Almazan: "Es war das Unwetter des Jahrhunderts"
In Spanien haben schwere Unwetter gewütet. Besonders betroffen war Almazan, ein kleiner Ort in der Region Kastilien-Leon, 150 Kilometer nordöstlich von Madrid. Nach Medienberichten vom Donnerstag verwandelten Hagelschauer die Kleinstadt mit etwa 6.000 Einwohnern mitten im Hochsommer in eine Winterlandschaft.
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Es sieht aus wie meterhoher Schnee und doch ist es Hagel.
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Autos unter der Eisschicht.
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Die Ringautobahn von Madrid - M40 - wird vom Hagel befreit.
Almazán, 150 km von Madrid entfernt.
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Heftige Unwetter trafen die Region Madrid am 3. Juli.
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Dezember? Nein, das ist Spanien im Juli. Foto aus Soria.
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Blick aus dem Fenster wie zu Weihnachten.
Hagel türmt sich auf.
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Auf der Straßen war kein Durchkommen mehr.
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Als der Hagel schmolz, bildeten sich Eisbäche.
Binnen 45 Minuten überschwemmte heftiger Regen Garagen und Häuser, der Verkehr brach teilweise zusammen. "Es war das Unwetter des Jahrhunderts. So viel Regen, so viel Hagel habe ich hier noch nie gesehen", sagte Bürgermeister Jose Antonio de Miguel. Allein über Almazan registrierten die Meteorologen am Mittwochnachmittag binnen vier Stunden mehr als 200 Blitze.
Auch in Salamanca, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, gab es überschwemmte Straßen und Geschäfte. Die Behörden warnten am Donnerstag vor weiteren Unwettern mit heftigen Regenfällen, unter anderem in den nordöstlich von Madrid gelegenen Städten Guadalajara und Saragossa.