Kein "Happy End" für Sex-Urlauber?
Es könnte ein unvergessliches Urlaubserlebnis für jene Touristen werden, die ein "All inclusive"-Paket auf der kolumbianischen Insel Cartagena mit Sex-Orgien, Alkohol und Drogen gebucht haben - allerdings anders als geplant.
Denn die örtliche und überregionale Politik des Landes ist mit dem "Urlaub der besonderen Art", den die "Good Girls Co." anbietet, mehr als unzufrieden. Sie möchte die - nur männlichen - Touristen einsperren, die für das Angebot anreisen.
Heißes Promotionvideo
Im Promotionvideo für den Urlaub geht es bereits richtig zur Sache: Ein Mann isst Früchte von den nackten Brüsten einer Prostituierten, etwas später übergießt er eine auf einer Jacht mit Champagner.
Das alles soll bei der etwa 4.300 Euro kostenden Urlaubsreise inkludiert sein. Für 30 Männer stehen 60 Prostituierte bereit, dazu gibt es gratis Essen und Trinken sowie als besonderen "Höhepunkt" Live-Sex-Shows und eine Sex-Orgie mit 16 Frauen - für einen Mann. Allerdings nur für eine halbe Stunde.
Offizielle Stellen wenig begeistert
Von offizieller Seite versucht man nun, dem Treiben ein Ende zu bereiten. "Das entspricht nicht unseren Richtlinien gegen sexuellen Missbrauch, sexuelle Übergriffe und Pornografie. Aus diesem Grund gibt es dafür auch keine Autorisierung", so Innenminister Fernando Niño.
Wer ins Land kommt, um das Angebot der Good Girls Co. zu "genießen", soll identifiziert und festgenommen werden.