Wegen ein Ereignis

Urlaubs-Schock: Diese Metropole wird im neuem Jahr teurer

Die italienische Stadt Mailand bereitet sich derzeit für die Olympischen Winterspiele vor. Dabei planen sie eine große Veränderung für die Besucher.

In Italien finden 2026 die Olympischen Winterspiele statt. Die Städte Mailand und Cortina d’Ampezzo werden für zwei Wochen der Mittelpunkt des internationalen Interesses sein. Während die Vorbereitungen in der letzten Phase sind, kündigt die Stadt Mailand eine große Veränderung an.

Die Modemetropole will die Kurtaxe für das Olympia-Jahr erheblich erhöhen. Laut der italienischen Zeitung "Il Dolomiti" hat Mailand beschlossen, die Besucherabgaben deutlich zu erhöhen. Schon im Oktober wurde ein Regierungsdekret verabschiedet, welches nun die Stadtregierung genehmigt hat. Damit besteht die Möglichkeit, die Kurtaxe in den Austragungsorten Lombardei und Venetien zu erhöhen.

Deutliche Erhöhungen

Dabei wurde festgelegt, dass 50 Prozent der neuen Einnahmen an den Staat zurückfließen müssen. Mithilfe des Geldes sollen die Maßnahmen rund um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Mailand-Cortina 2026 unterstützt werden.

Die neuen Kurtaxen sollen ab dem 1. Jänner 2026 gelten, wonach Gäste in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels zehn Euro pro Nacht zahlen müssen. In Drei-Sterne-Hotels werden 7,40 Euro fällig und in Zwei-Sterne-Hotels fünf Euro. In Ein-Sterne-Hotels müssen vier Euro gezahlt werden. Auch in Ferienwohnungen, Kurzzeitmietobjekten und Pensionen steigen die Preise. Dort beträgt die Abgabe für Gäste 9,50 Euro. In Ferienhäusern werden sieben Euro fällig und in Jugendherbergen sowie Campingplätzen drei Euro.

Trentino verzichtet auf Erhöhungen

Mit den neuen Mehreinnahmen soll die touristische Infrastruktur, Instandhaltung der Stadt und Sanierung kultureller Einrichtungen finanziert werden. Das sieht das Steuergesetz von 2011 vor.

Anders als Mailand erhöht Trentino nicht seine Tourismussteuer. Davide Cardella, Direktor des Hoteliersverbands ASAT, erklärte gegenüber "Il Dolomiti", dass die Steuern kein Vorwand zu zusätzlichen Einnahmen seien. Landesrat Roberto Failoni betonte ebenfalls, dass in der gesamten Region Trentino keine Anhebungen vorgesehen sind.

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