Trump interveniert

US-Außenminister fährt nicht nach Nordkorea

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Der US-Präsident beklagt mangelnde Fortschritte bei Abrüstung.

US-Präsident Donald Trump hat eine geplante Reise von Außenminister Mike Pompeo nach Nordkorea abgesagt. Er habe Pompeo gebeten, vorerst nicht nach Pjöngjang zu reisen, weil es "keine ausreichenden Fortschritte bei der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel gebe", schrieb Trump am Freitag im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Pompeo hatte für kommende Woche einen Besuch in Pjöngjang angekündigt.
 
Als einen Grund für die mangelnden Fortschritte nannte Trump die zögerliche Hilfe aus China. Wegen des Handelsstreits mit den USA sei die Bereitschaft Chinas, Druck auf Pjöngjang auszuüben, gesunken. Pompeo werde in näherer Zukunft nach Nordkorea reisen, höchstwahrscheinlich sobald der Handelsstreit mit China gelöst sei, schrieb der US-Präsident.
 
Trump sandte gleichzeitig seine "wärmsten Grüße" an Machthaber Kim Jong-un, mit dem er am 12. Juni zu einem historischen Gipfeltreffen in Singapur zusammengekommen war. Er freue sich darauf, diesen bald wieder zu treffen.
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