Pakistan

US-Drohne tötet Al-Kaida-Führer

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Abu Zaid starb bei dem US-Angriff. Insgesamt kamen elf Menschen ums Leben.

Dem US-Militär ist offenbar in Pakistan erneut ein schwerer Schlag gegen Al-Kaida gelungen. Bei einem Drohnenangriff im Nordwesten des Landes sei mit Abu Zaid ein weiteres Mitglied aus der Führungsriege der Islamisten-Organisation getötet worden, sagten Vertreter von Stämmen in dem Gebiet an der Grenze zu Afghanistan am Samstag.

Insgesamt elf Tote
Bei dem Angriff mit dem unbemannten Flugzeug auf einen Al-Kaida-Unterschlupf in Nord-Waziristan seien insgesamt elf Menschen getötet worden. Zaid war Nachfolger des im Juni ebenfalls bei einem US-Drohnenangriff ums Leben gekommenen Abu Yahya al-Libi, der als führender Stratege und Nummer Zwei der Extremisten sowie als enger Vertrauter des 2011 getöteten Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden galt.

In pakistanischen Sicherheitskreisen wurde zwar der Tod eines Al-Kaida-Anführers bestätigt, nicht aber dessen Name und Rang. Seit der Tötung Bin Ladens durch US-Soldaten in Pakistan im Mai 2011 ist es dem US-Militär mit zahlreichen Luftschlägen gelungen, die Al-Kaida-Führung weiter zu schwächen. Die Extremisten werden inzwischen von dem Ägypter Ayman al-Zawahiri (Zawahri) angeführt.
 

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