Briefwahl

Frühwähler in Ohio könnten Wahl entscheiden

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Rund 22 Prozent der Wähler geben bereits vorzeitig ihre Stimme ab.

In dem möglicherweise für die US-Präsidentenwahl entscheidenden Bundesstaat Ohio nutzen immer mehr Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme frühzeitig abzugeben. Landesinnenminister Jon Husted erklärte am Dienstag, bis zum 26. Oktober hätten 1,26 Millionen Bürger von der Briefwahl Gebrauch gemacht oder vorzeitig ihre Stimme abgegeben. Letzteres ist in Ohio und einigen anderen Bundesstaten möglich. Die Zahl entspreche etwa 22 Prozent der Gesamtwähler des Jahres 2008. Je näher die Wahl am 6. November rücke, desto mehr Stimmen würden auf diese Weise abgegeben, sagte Husted.

Ohio gehört zu den "swing states", bei denen der Ausgang der Präsidentenwahl unklar ist. Der Staat mit 11,5 Millionen Einwohnern stellt 18 Wahlmänner und könnte damit für das Duell zwischen Präsident Barack Obama und den Herausforderer Mitt Romney entscheidend sein. Experten befürchten, dass bei einem besonders knappen Ausgang auf eine Auszählung der unter Vorbehalt abgegebenen Stimmen gewartet werden muss. Diese werden angenommen, wenn ein Briefwähler doch in einem Wahllokal erscheint. Nach den Gesetzen von Ohio dürfen diese Stimmen frühestens am 17. November ausgezählt werden.

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