Wer ihn gewählt hat

Männer machten Trump zum Präsidenten

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Mehr als 58 Millionen Amerikaner wählten schließlich den New Yorker Immobilien-Tycoon.

Am Schluss lagen fast alle Umfragen falsch: Statt mit einem knappen Sieg für Hillary Clinton endete die Brutalo-Schlacht um den Einzug ins Weiße Haus mit einem deutlichen Sieg für Donald Trump. Aber wer gab dem New Yorker Immobilien-Milliardär eigentlich seine Stimme? Der Überblick:

Mehr Frauen als erwartet stimmten für Milliardär

  • Männer. Anders als bei seinem Vorgänger Barack Obama waren bei dieser US-Wahl nicht die Frauen, sondern die Männer wahlentscheidend. Und die wählten mehrheitlich Trump (53 %). Überraschend allerdings auch: Trotz Rüpel-Aussagen des zukünftigen Präsidenten gaben ihm auch deutlich mehr weibliche Wähler ihre Stimme als vorerst angenommen (42 %).

81 % der »Konservativen« wählten Republikaner

  • Ältere. Bei den über 45-Jährigen punktete Trump deutlich, die Jüngeren allerdings wählten mehrheitlich die Demokratin. Bei den 18- bis 29-Jährigen waren 55 %, bei den Erst-Wählern 56 % für Clinton.
  • Veteranen. In kaum einer Wählergruppe gab es so viel Unterstützung für Trump wie bei den Kriegsveteranen. 61 % von ihnen wählten rot. Auch bei den gläubigen Christen konnte Trump punkten. 58 % der Protestanten wählten ihn, 52 % der Katholiken und gleich 81 % jener, die sich selbst als „konservativ“ bezeichnen.

Clinton holte 88 % der afro-amerikanischen Stimmen

  • Schlechtere Bildung. 51 % jener Amerikaner, die „nur“ eine Highschool absolviert haben, wählten Trump. Wähler mit College-Abschluss oder höherer Berufsausbildung stimmten dagegen deutlich häufiger für Clinton.
  • Weiße und Reiche. Deutlich auch die Unterstützung von Besserverdienenden (mehr als 45.000 Euro Jahresverdienst) und Weißen (58 %) für Trump. Clinton holte dagegen 88 % der Stimmen der ­Afroamerikaner.

Männer machten Trump zum Präsidenten
© APA

D. Müllejans

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