In zwei Wochen steigt US-Wahl

Herzschlag-Finale für Trump gegen Biden

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Trump liegt in Umfragen klar hinter Biden. Das macht ihn noch aggressiver.

Donald Trump tourt wieder durch jene Bundesstaaten, die er 2016 gewonnen hatte. Diese könnten am 3. November an Joe Biden fallen. Michigan ist so ein Schlüsselstaat. Der Präsident war dort, um Stimmung gegen Gouverneurin Gretchen Whitmer zu machen. Sie warf ihm vor, in der Corona-Pandemie bloß die Wut der Menschen angefacht zu haben.

Lockdown

Jetzt rief Trump seinen Fans zu: „Ihr müsst eure Gouverneurin dazu bringen, euren Staat zu öffnen!“ Seine Anhänger: „Sperrt sie ein!“ Trump lachte: „Sperrt sie alle ein.“

Verachtung

„Das ist genau die Rhetorik, die das Leben von mir und meiner Familie in Gefahr gebracht hat“, konterte Whitmer Trump via Twitter. Sie weiß, wovor sie warnt: Zwölf Rechtsradikale wollten sie zuletzt entführen. Wegen der Trump-Kritik.

Angriff

Nach Michigan nützte er bei einem Stopp in Wisconsin den Mord an einem Lehrer in Paris durch einen Islamisten für seine Botschaft: „Eine Nation ohne Grenzen ist keine Nation!“ Nur er sei „gegen den islamischen Terror vorgegangen“. 2016 spülte ihn diese Rhetorik ins Weiße Haus. 2020 wird das nicht reichen: Die Menschen wollen Sicherheit und Jobs, keinen Kampf.

Karl Wendl

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