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USA: Die Wahl-Nacht im Überblick

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Die gesamte US-Wahl-Nacht im Überblick:

0.00 Uhr: In Teilen von Kentucky und Indiana schließen die Wahllokale. Anderswo wird noch gewählt - die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Mehr als 100 Millionen Menschen haben bereits vor dem eigentlichen Wahltag abgestimmt.
 
1.10 Uhr: Erste Ergebnisse und Prognosen: Trump gewinnt laut Medienberichten in Indiana und Kentucky, Biden in Vermont - keine Überraschung. Mit Spannung erwartet werden die Ergebnisse in dem guten Dutzend besonders umkämpfter "Battleground States", auf die es bei dieser Wahl-Nacht ankommt.
 
1.36 Uhr: Trump gewinnt erwartungsgemäß West Virginia.
 
1.41 Uhr: Biden gewinnt wie erwartet Virginia. Ein erster - zu dem Zeitpunkt noch bedeutungsloser - Zwischenstand: Biden steht bei 16 Stimmen von Wahlmännern und -frauen im Electoral College, Trump bei 24. Für den Wahlsieg sind 270 nötig.

 

US-Experten geben Trump gute Chancen in Wahl-Nacht

1.45 Uhr: Erste vorsichtige Warnzeichen für Biden im "Battleground State" Florida: Beide Kandidaten liegen nach Auszählung von geschätzt gut zwei Dritteln der Stimmen eng beieinander. US-Experten geben Trump aber gute Chancen für einen Sieg. Florida mit seinen 29 Wahlleuten ist für ihn besonders wichtig, Biden hätte noch weitere Wege zur Präsidentschaft.
 
2.00 Uhr: In einer ganzen Reihe von Bundesstaaten gibt es Ergebnisse: Trump gewinnt weitere vier, Biden weitere sechs Staaten - jeweils wie erwartet.
 
3.10 Uhr: Weitere wenig überraschende Ergebnisse kommen hinzu: Biden gewinnt in der Wahl-Nacht die Bundesstaaten New York und New Mexico, Trump Nebraska, Louisiana, Wyoming, North Dakota und South Dakota.
 
3.30 Uhr: Prognosen zufolge siegt Biden in Colorado. In den entscheidenden "Battleground States" gibt es dagegen noch keine Ergebnisse von der Wahl-Nacht. Neben Florida zeichnen sich auch in North Carolina und Georgia Vorteile für Trump ab. Er ist auf alle drei Staaten dringend angewiesen. In Ohio sieht es dagegen zunächst so aus, als würde Biden besser abschneiden als erwartet.
 

In entscheidende Bundesstaaten noch keine Ergebnisse

3.58 Uhr: Die Demokraten verdrängen in Colorado einen Republikaner von einem Senatssitz und rücken damit einer möglichen Mehrheit im Senat einen Schritt näher.
 
4.00 Uhr: Nach einem überwältigenden Sieg für den in den Umfragen vorne gelegenen Biden sieht es zunächst nicht aus. Gespannt wird jetzt in Richtung Texas geschaut. Eigentlich eine republikanische Hochburg, melden erste Countys dort, dass Biden im Vergleich zu Hillary Clinton vor vier Jahren deutlich Boden gut macht.
 
4.45 Uhr: In den entscheidenden Bundesstaaten gibt es immer noch keine Ergebnisse in der Wahl-Nacht. Generell sieht es so aus, als würden sich die Wähler in den meisten Staaten ähnlich wie vor vier Jahren entscheiden. Um zu gewinnen, muss Biden Trump aber Staaten abnehmen.
 
5.00 Uhr: Beide Kandidaten sammeln weiter Siege in Staaten, in denen sie klare Favoriten waren. In keinem der rund 30 Staaten, in denen mittlerweile ein Sieger ausgerufen ist, hat es im Vergleich zu 2016 einen Wechsel der siegreichen Partei gegeben.
 
 

Trump holt den umkämpften Staat Florida

5.18 Uhr: TV-Sender melden, dass die Demokraten die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus behalten.

5.20 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt stand vor acht Jahren fest, dass Barack Obama wiedergewählt wird. 2008 war sogar eine halbe Stunde früher klar, dass er gewinnt. In diesem Jahr ist man von einem frühen schnellen Ergebnis weit entfernt.
 
5.30 Uhr: Voraussichtlich läuft die Entscheidung auf Michigan, Wisconsin und Pennsylvania im Mittleren Westen sowie Arizona im Südwesten hinaus. Dort gibt es für die Demokraten auf Basis erster Auszählungen Grund zur Hoffnung. In Florida und Ohio liegt dagegen Trump in Führung.
 
6.05 Uhr: Nach Prognosen mehrerer Fernsehsender gewinnt Trump Ohio.

6.31 Uhr: Mit Iowa geht ein weiterer "Battleground State" an Trump.

6.38 Uhr: Ein weiteres Ausrufezeichen: Trump holt den umkämpften Staat Florida.
 
6.45 Uhr: Trotz der Rückschläge gibt sich Biden siegessicher: "Bleibt zuversichtlich, wir werden das gewinnen", ruft er seinen Anhängern zu. Und er ruft zur Geduld auf: Es könne womöglich noch dauern, bis ein Ergebnis feststeht. In den noch offenen, umkämpften Staaten Michigan, Wisconsin und Pennsylvania hatten Wahlleiter bereits zuvor erklärt, dass es möglicherweise Tage dauern werde, bis alle Stimmen ausgezählt seien.
 

Trump erklärt sich auf Twitter zum Sieg

6.45 Uhr: Fast zeitgleich schreibt Trump auf Twitter von einem "großen Sieg". Kurz darauf erneuert er eine schon vor der Wahl geäußerte Unterstellung: "Sie versuchen, die Wahl zu stehlen." Dies werde er nicht zulassen. Twitter versteckt die Nachricht umgehend hinter einem Warnhinweis, die Informationen darin seien "umstritten" und könnten in Bezug auf die Wahl "irreführend" sein.
 
7.09 Uhr: Im bevölkerungsreichen Texas lag Trump Umfragen zufolge nur knapp im Führung. Die vorsichtigen Hoffnungen der Demokraten, Biden könnte die republikanische Hochburg Texas erobern, sind nun dahin: Trump holt sich den Bundesstaat.
 
7.16 Uhr: Auch die Hoffnungen der Demokraten auf eine Mehrheit im Senat erhalten einen Dämpfer: Die republikanische Senatorin Joni Ernst verteidigt - wie bereits mehrere ihrer Parteifreunde in anderen Staaten - in einem Kopf-an-Kopf-Rennen ihren Sitz. Demnach wird es nach bisherigem Stand mindestens 46 republikanische und 43 demokratische Senatoren geben.
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