Obwohl er sich immer wieder für Trump aussprach, machte der Superstar am Ende sein Kreuzchen bei einem anderen Namen.
Am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten, sorgte Kanye West mit der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur für einen Paukenschlag. Als Kandidat einer kurios anmutenden Partei namens Birthday Party erfüllte der für sein großspuriges Auftreten bekannte Rapper und Mode-Unternehmer allerdings nur in zwölf der 50 US-Bundesstaaten die Voraussetzungen, sich tatsächlich zur Wahl zu stellen.
Schon rein rechnerisch hat der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian damit keine Chance, der 46. Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Die Kandidatur des milliardenschweren schwarzen Musikers, der unter einer bipolaren Störung leidet, löste mehr Fragen als Enthusiasmus aus. Trumps Anhänger hofften aber, dass West, der in der Vergangenheit als Unterstützer des aktuellen Präsidenten aufgetreten war, insbesondere ein paar Afroamerikaner von der Stimmabgabe für Biden abhält.
Und am Tag der Wahrheit gab er tatsächlich seine Stimme für sich selbst her. "Glaubt weiter an Kanye 2020", so West. Die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt...
KEEP BELIEVING KANYE 2020 Thank you Jesus Christ pic.twitter.com/OgFDGOCAOp
— ye (@kanyewest) November 3, 2020